Disposition der Schöler-Orgel
in der Ev. Kirche Altwied (1756)



MANUAL (C-c3 = 49 Tasten)
Untertasten Ebenholz, Obertasten Elfenbein, seitenspielig

  1) Principal Von Zinn in prospectu 4. fuß
  2) Quinta dena Von holtz 8.
  3)
Buordun im Bass gedact 8 im disc: c' offen
2. [2' = Länge der offenen c1-Pfeife]
  4) Quinta Von legirter materie 3/4 Bley 1/4 Zinn 3.
  5) Octav materie 2.
  6) gems horn materie 4.
  7) Floete travair metal 4.
  8) mixtur 3 fach c g c' repetirt 1.
  9) vox humana Von Zinn 8.
  10) tremulant ad lubitum  

PEDAL (C-f°)

  1) Principal Bass Von holtz 8. fuß.
  2) Subbass gedeckt Von holtz 16.

(Registerangaben in historischer Schreibweise)

Gehäuse sowie drei Spanbälge zu 7' x 4' (203 x 116 cm nach Schölerschem Maß) aus Tannenholz.

Ob die Disposition (in Altwied) exakt nach dem Vertrag ausgeführt wurde, ist anhand der Quellen aus späterer Zeit nicht belegbar.
1874 wird eine Trompete genannt. Sie könnte über den Vertrag hinaus geliefert oder bei einer Erweiterung 1865 durch einen unbekannten Orgelbauer eingebaut worden sein.

Quelle: www.oberlinger.de/orgeldetail/items/schoeler-orgel-altwied.html

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die Schöler-Orgel rekonstruiert.
Die nächste "Orgelmusik am Sonntag" in der Ev. Kirche in Düsseldorf-Urdenbach findet am Sonntag 3. November 2024 um 15 Uhr mit Mirosława Cieślak (Polen) im Rahmen des 19. Internationalen Düsseldorfer Orgelfestivals statt.